Live Impressionen
19.01.2002 - Cafe Emil - Zittau
+ Narziß, Parker
Frisbee ( A Traitor Like Judas), Julith Krishun
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Die Bahn kommt ... |
Zu sechst wollten wir im Januar die Reise nach Zittau
antreten. Da nur ein Auto zur Verfügung stand entschieden
sich Jana & Jana mit dem Wochenendticket die Reise
anzutreten Stefan, Kavalier durch und durch erklärte
sich bereit die Tour ebenfalls per Zug mitzufahren, während
Daniel, Cristian und Kai sich per PKW auf die Reise machten.
Noch kurz vor der Abfahrt entdeckten wir den zerschlissenen
Reifen vorn Links, wo man schon gut zwei Finger ins Reifeninnere
stecken konnte* räusper, aber es regnete in Strömen,
der Ersatzreifen lag im vollgepackten Kofferraum, also
entschlossen wir uns die Hinfahrt etwas geruhsamer anzugehen
und den Reifen nach unserer Ankunft in Zittau zu wechseln. |
Die
Rechnung ging auf, der Reifen hielt und so trafen
wir gegen 17:30 Uhr im Zittau ein, waren die ersten,
konnten in Ruhe den Reifen wechseln und ein paar
Minuten später die Zugfahrer begrüßen
... Das Cafe Emil ist zudem eine äußerst angenehme
Location mit guter Bühne, nettem Cafe und zuvorkommenden
Leuten. Nach und nach trafen die anderen Bands ein
und es versprach ein wirklich guter Abend zu werden.
Der Megahammer war das catering, nachdem sich die
Leute eigentlich schon mit der aufgetafelten Suppe
zufrieden gaben, stellte sich heraus das dies tatsächlich
nur die Vorsuppe war, es folgten mit Pilzen gefüllte
Teigtaschen, heiße Kirschen, Salat, Nudeln und
Gulasch - alles vegetarisch zubereitet und äußerst
schmackhaft, mit den Kirschen konnten wohl die wenigsten
was anfangen - aber da waren ja noch Julith Krishun,
deren (einer) Sänger keine Probleme damit hatte,über
den ganzen Abend verteilt, das Fruchtgemisch ob heiß
oder später kalt zu verdrücken - und irgendwann
dementsprechend irgendwann Probleme mit dem Magen hatte
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Schabernack ? |
Kai
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Julith Krishun waren
an dem Abend auch die ersten die die Bühne der
inzwischen ansehnlich gefüllten Räumlichkeit
betraten und mit ihrem kranken, von zwei Sängern
dominierten Straight Edge HC für so einige verwunderte
Blicke sorgten. Wirklich krank wie sich die beiden
Frontmänner, wie von einer Tarantel gestochen
hin und her tobend, förmlich mit ihren Mikros
duellierten.
Dann war die Zeit für uns gekommen, gleich zu
Beginn enterten zwei maskierte Gesellen die Bühne
(siehe Snapshots) was für allgemeine Erheiterung
sorgte. Weiß der Geier woher diese mit Araberkostümen
und Holzgewehren bewaffneten Typen kamen, auf jeden
Fall war der Unterhaltungswert = 100% und auch im weiteren
Verlauf des Gigs konnten wir die Anwesenden zum abmoshen
bewegen. Es war verdammt heiß, die Stimmung war
ziemlich geil und so waren wir am Ende unseres Auftrittes
alle recht zufrieden.
Nach uns kamen Parker Frisbee an die Reihe welche ebenso
keine Mühe hatten das Publikum im Schach zu halten.
Sie mussten ihren Auftritt leider etwas zusammenkürzen,
da kurz vorher erst ein neuer Gitarrist zur Band gestoßen
ist der noch nicht das ganze Programm intus hatte.
Doch selbst mit nur einer verbleibenden Gitarre zog
man sich bei den letzten 3-4 Songs noch gut aus der
Affäre. |
Ab geht die Post!
Nevaaaaaaaaa
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Am
Ende gehörte der Abend aber eindeutig Narziß,
welche nur mit einer Gitarre antraten und auch ihren
Set darauf abstimmten. Hier gabs dann einfach alles
- ein wild stagedivendes Publikum, Gesangsduette
u.a mit unserem Daniel, welcher kurzerhand nach Absolvieren
seiner "Arbeit"
ebenfalls ins Publikum "geschmissen" wurde
und ein fast höllisches Finale zu dem man die
Band am liebsten gar nicht von der Bühne gelassen
hätte.
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Hochzufrieden begaben sich die Bands dann irgendwann
in der Nacht zur wohlverdienten Ruhe im Obergeschoß des
Cafe Emils ... bzw zogen sich dahin zurück,
denn an Ruhe war nicht zu denken. Und so wurden
wir alle Zeuge von diversen Narziß'schen
Zeitvertreiben wie Nahkampf (Schlaf) Sackhüpfen,
Spielen wie "alle springen auf Daniel"
oder "wir klauen dir die Schlafmatratze" , "rate
mal was da so stinkt" (wobei es ein regelwidriges
Foul zu vermelden gab als die Mindestdistanz von
20 cm um 50% unterschritten wurde). Christian verzog
sich alsbald, nach Ruhe suchend, in einen Nachbarraum
in dem es schweinekalt war und er am nächsten
Morgen feststellen musste, das er neben einem großen
Haufen Decken gepennt hat ... hätte er doch
nur einmal Licht angemacht ... ähem aber dann
hätte er das dort sich ebenfalls befindliche
Pärchen sicher früher gestört *lach.
Bei uns ging das rege Treiben munter weiter, an
Schlaf war vorerst nicht zu denken, dafür
aber erhielten alle anwesenden tiefe Eindrücke
in die Probleme junger Musiker. Alsbald wussten
alle was passiert, wenn man beim Singen zu doll "presst",
was geschieht wenn man nach Hause fährt aber
seinen Rucksack samt Schlüssel im Club lässt
und dann bei ziemlich niedrigen Temperaturen vorm
Fenster steht und drauf hofft das die da drinnen
sich auch WIRKLICH die Mühe machen um nach
eben diesem Rucksack zu suchen, ect, pp. Alles
in allem - WAS FÜR EINE NACHT - mit vor allem
einer Erkenntniss - Narziß
- wir lieben euch, egal wieviel Kilo Lebendfleisch
und wieviel Kubikmeter Methan auch auf uns herniederfahren
... ;-) |
Subconscious in da house
Snapshots:
(click to enlarge)
roaaahhhrrr
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Stefan cool
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uuuund Action
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Kai danach
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sitting on the throne
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Die Bühne ist unser |
Bück dich du Sau... |
...oder knie nieder |
Daniel am Werke |
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Setlist:
Inner Self
Battlefield
Take what you can
Refuse/Resist
Arising
Judge me
Not that way
Never
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