Live Impressionen
19.10.2001 - Safe Club- Kamenz
+ Unbearable
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Es war mal wieder an der Zeit. Nachdem
wir im zurückliegenden Sommer einige Konzerte wegen
Klausuren, anderen Terminen, Urlaub, gebrochenen Fingern
und dem Wetter absagen mussten lag unser letzter Gig
mittlerweile fast 4 Monate zurück, bevor sich der
Kamenzer SafeClub anschickte, uns zusammen mit den Bautzenern
UNBEARABLE auf die Bretter zu schicken. Wir machten uns
also auf in das beschauliche Städtchen Kamenz im
Sächsischen und waren gleich bei unserer Ankunft
positivüberascht. |
Der
SafeClub liegt nah am Stadtzentrum im piekfeinen
Haus des Stadt-Theaters. So piekfein das z.B. das örtliche
Klo zwangsläufig als "Bad" bezeichnet werden
muss. Während im oberen Teil des Hauses also
die gehobene Gesellschaft kulturelle Errungenschaften
geniesst, macht sich im unteren Teil die subkulturelle
Belegschaft des SafeClubs breit. Zu einem Interessenkonflikt
kam es an diesem Abend jedoch zumindest nicht. |
Guten Appetit |
Trio Infernale: Christian am Mikro bei "Never"
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Die
Live-Location war ein netter, fast quadratischer
Raum mit einer kleinen Bühne und genügend
Platz davor - was zusammen so ca. 3/5 des Saales
ausmachte. Im Rest verbarg sich noch eine Bar und
diverse gemütliche Sitzecken. Der Backstage-Raum
war abgefahren und erinnerte mit seiner halbrunden
Form an diverse Zeltplatzkinos in Blechdosen Form.überhaupt
gabs noch einige interessante Nebenräume zum
Chillen. |
Stage Action - zu schnell für jede Kamera :)
Gegen
21:00 uhr sollte der Einlass losgehen. Uns wunderte
es nicht, dass bis dato nur eine Handvoll interessierter
die Location bevölkerte, aber es erstaunte
um so mehr, dass bereits ca. 20 Minuten später
60 Leute anwesend waren, welche im weiteren Verlauf
des Abends bis zu Beginn der Prozedur auf stattliche
120 Leut's anstieg und dem Club laut Eigenaussage "eins
der besser besuchten Konzerte"
bescherte. UNBEARABLE legten relativ pünktlich
mit ihrem Oldschool-lastigen Oi/Punk Hardcore los.
Das Publikum reagierte nach Aussagen der Band jedoch "relativ
zurückhaltend". Also so, dass man in Berlin teilweise
schon zufrieden wäre :). Aber tatsächlich
zogen es die Anwesenden vor, zwar kräftig zu klatschen
und lautstark nach Zugaben zu verlangen, aber bewegungstechnisch
beschränkte sich der Grossteil aufs "mit-Bierglas-in-der-Hand-mitnicken" obwohl
man dazu sicherlich auch mächtig hätte lospogen
können. Dann die Stunde der Wahrheit. Wir hatten
extra für diesen Gig erstmals zwei Mögliöhkeiten
einer Setlist parat, die zwar die selben Songs beinhalteten,
diese jedoch in völlig öeuem Kontext zueinander
stehen liessen. Da gabs die klassische Setlist
mit "Take What You Can" als Opener, welche den musikalischen
Bogen von der CD und die Einbindung der neuen Songs
recht fliessend und nachvollziehbar repräsentierte.
Und eine "progressive" Setlist, welche gleich mit "Inner
Self", einem der neuen Stücke begann und auch
im weiteren Verlauf die musikalische Weiterentwicklung
des letzten Jahres nach "Trains of Thought" demonstrierte.
Beide Sets beeinhalteten so oder so nur noch 2 Songs
der "Trains of Thought" Da wir nix zu verlieren hatten
und es wissen wollten, entschieden wir uns für
den neuen Set - schockierten somit gleich von Anfang
an mit den heftigeren Arrangements und den Kreischvocals,
anstelle der bisher eher typischen Gröhl Passagen,
was uns jedoch nicht zum Nachteil gereichen sollte.
Die Location blieb dementsprechend prall gefüllt
und nach den ersten 3-4 Songs kristallisierte sich
eine gut abgehende Meute in den ersten Reihen heraus,
welche jeden Song mit einer gutgehenden Geräuschkulisse
quittierte. Erstmalig bei einem Gig in den letzten
12 Monaten kam es zu mehreren Pannen auf der Bühne,
Aussetzern und Verpeilungen, welche wir aber spontan
immer so in den Griff bekamen, dass wohl kein Aussenstehender
davon etwas merkte. Der Sound vor der Bühne war
Ohrenzeugen zu folge heftig, laut und druckvoll und
insgesamt ziemlich geil. |
Geschafft, Kai
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Am Ende
liessen wir uns nicht lumpen und liessen
mit "I don«t care" und "Eins, Zwei, Drei, Vier" noch
zwei Zugaben vom Stapel, welche einen gelungenen
Abschluss unter ein unterm Strich gelungenes Konzert
bildeten und zusammen mit dem vorangehenden "Never",
dem Mosh und Pogo süchtigen Teil des Publikums
den Höhepunkt bescherten. 7 verkaufte CDs
im Anschluss bildeten (mit Ausnahme der Release-Party)
ebenfalls einen bisherigen Höhepunkt und während
zu einem späteren Zeitpunkt vor der Halle noch
einige weibliche Teenies darüber spekulierten,
wie denn nun "Subconscious"
ausgesprochen wird, machten wir uns auf die Heimreise. |
Snapshots:
(click to enlarge)
Kai pathetisch
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Die Frisur sitzt
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Light Effects
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Daniel
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Cristian
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Hell is here |
Get in Touch? |
come on ...!!! |
Duo Infernale |
Nevaaaaa! |
Fotos by Sabine @ safeclub weitere
Bilder auf der Safe
Club Foto Seite
Setlist:
Inner Self
Battlefield
Take what you can
Opposite
Refuse/Resist
Arising
Judge
Not that way
Never
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Zugaben:
I don«t care
Eins, Zwei, Drei, Vier!
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